Besser schlafen - die 7 besten Tipps zum ein- und durchschlafen
Kennen Sie das Gefühl nicht ausgeschlafen zu sein? Sie sitzen in der Arbeit und könnten direkt am Schreibtisch einschlafen. Sie fühlen sich wie gerädert und auch die fünfte Tasse Kaffee hilft nicht mehr. Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, an Ihren Schlafgewohnheiten etwas zu verändern? Wir geben Ihnen nützliche Tipps, wie das Ein- und Durchschlafen besser klappen kann.
Einschlaf-Tipp Nr. 1 - Überprüfen Sie Ihr Bett
Die Qualität des Schlafes ist von der Qualität des Bettes abhängig. Dies mag zwar wie eine Binsenweisheit klingen. Aber ein falsches bzw. unpassendes Bett kann Ihren Schlaf erheblich beeinträchtigen. Deshalb sollten Sie sich die Zeit nehmen, um Bett und Schlafumgebung eindringlich zu prüfen. Stellt sich heraus, dass die Bedingungen nicht ideal sind, sollten Sie Maßnahmen zur Verbesserung ergreifen. Dazu gehört auch, sich von lieb gewonnenen Dingen - wie zum Beispiel dem Bett - zu trennen.
Ein erholsamer Schlaf fängt mit der Größe des Bettes an. Allem voran steht dabei die Betthöhe. Diese sollte im Minimum 35 Zentimeter betragen, da die Staubbelastung bis zu 20 Zentimeter über dem Boden 90 Prozent beträgt. Länge und Breite des Bettes sind weitere Faktoren, die Sie besser durch- und einschlafen lassen:
- Breite des Bettes: 90 bis 100 Zentimeter pro Person
- Breite eines Einzelbettes für Erwachsende: mindestens 100 Zentimeter
- empfohlene Bettenlänge: Körpergröße plus 20 Zentimeter
Da die Standard-Bettlänge 200 Zentimeter beträgt, sollten große Personen in ein Bett mit Überlänge investieren. Lässt sich dies im Schlafzimmer nicht realisieren, sollten Sie auf einen erhöhten Fußteil verzichten.
Ein gutes Bett ist eine sinnvolle Investition in Ihren erholsamen Schlaf. Mit einem passenden Bett werden Sie besser schlafen, was Ihre Lebensqualität erhöht. Zudem schaffen Sie mit dem richtigen Bett eine Schlafumgebung, die Sie besser einschlafen lässt.
Einschlaf-Tipp Nr. 2 - besser schlafen mit der richtigen Matratze
Haben Sie das passende Bett gefunden, sollten Sie Ihre Aufmerksamkeit auf Matratze und Lattenrost richten. Denn Sie schlafen besser, wenn beides auf Ihren Körper abgestimmt ist. Ein guter Lattenrost unterstützt die positiven Eigenschaften Ihrer Matratze und lässt sich auf die Gegebenheiten Ihres Körpers einstellen. Geht es um die Matratze, lässt sich Folgendes sagen: Die perfekte Matratze muss zu Ihrem Körper passen. Deshalb schlafen Sie besser, wenn Sie auf Ihrer persönlichen Matratze liegen. Denn sie - nimmt Druck vom Körper, - reduziert Spannungen und - unterstützt Ihren Körper dort, wo er es braucht. Darüber hinaus ist die perfekte Matratze atmungsaktiv. Da sie die Luft zirkulieren lässt, gibt sie die Feuchtigkeit, die durch Schwitzen entsteht, in den Raum ab.
Einschlaf-Tipp Nr. 3 - Kissen, Bettdecke und Bettwäsche für Ihren erholsamen Schlaf
Nackenschmerzen beeinflussen nicht nur tagsüber die Lebensqualität, sondern auch die Schlafqualität während der Nacht. Deshalb ist für Ihren angenehmen Schlaf das richtige Kissen unerlässlich. Um erholsam zu schlafen, sollte das Kopfkissen auf die Bedürfnisse Ihres Körpers und auf Ihre Schlafgewohnheiten abgestimmt sein. Ist es zu weich oder zu flach, kann es nicht nur Nackenschmerzen verursachen, sondern auch Ihre Schlafqualität stören. Sich in die Bettdecke einzukuscheln, ist ein beliebtes Ritual zum Einschlafen. Umso störender ist es, wenn man vor lauter Hitze verschwitzt aufwacht. Hier schafft eine Bettdecke aus natürlichem Material Abhilfe. Diese kostet zwar etwas mehr als eine Bettdecke aus Kunstfaser, lässt Sie jedoch besser schlafen. Was für Kissen und Bettdecke gilt, gilt auch für die Bettwäsche. Kunstfasern sollten Sie vermeiden, da sie sich statisch aufladen. Dies irritiert wiederum die Haut. Die Folge ist eine unruhige Nacht.
Einschlaf-Tipp Nr. 4 - Besser (ein-)schlafen mit der richtigen Schlafumgebung
Planen Sie die Investition in das richtige Bett, sollten Sie die Schlafumgebung nicht außer Acht lassen. Denn auch hier gibt es Faktoren, die Ihren erholsamen Schlaf stören. Den richtigen Platz für das Bett finden Ob sich die Lage des Bettes auf die Schlafqualität auswirkt, ist zwar nicht bewiesen, aber viele Menschen schlafen besser, wenn das Bett im Raum nach einem oder mehreren der folgenden Kriterien platziert wird: - Kopf zeigt nach Norden - Blick auf die Tür (Sicherheitsgefühl für entspannten Schlaf) - "Kopf an der Wand" gibt Sicherheit - keine Heizungsleitungen oder Wasserrohre an der Kopfseite (schlafstörendes Rauschen) Bei absoluter Dunkelheit schläft es sich besser Lichtreize im Schlafzimmer, ob von außen oder innen, stören den Schlaf. Gegen Licht, das von draußen in den Schlafraum fällt, helfen Vorhänge, Rollos oder Jalousien, die gut abdunkeln. Lichtquellen im Schlafzimmer schalten Sie am besten ab. Dies gilt auch für die Zeitanzeige des Radioweckers.
Einschlaf-Tipp Nr. 5 - Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit beeinflussen die Schlafqualität
Dass tropische Nächte im Sommer zu schlechtem Schlaf führen, ist eine leidvolle Erfahrung. Allerdings beeinflusst die Raumtemperatur den Schlaf auch in nicht-tropischen Nächten. Als ideale Schlaftemperatur gelten etwa 18 Grad Celsius. Unter 16 Grad Celsius sollte die Temperatur im Schlafzimmer jedoch nicht fallen, da sich die Muskeln bei Kälte verkrampfen. Trockene Luft im Schlafzimmer lässt die Atemwege austrocknen. Dies kann zu Atemwegserkrankungen führen. Zudem belastet trockene Schlafzimmerluft den Stoffwechsel, was den erholsamen Schlaf beeinträchtigt. Um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen, sollten Sie vor dem Schlafengehen das Schlafgemach lüften. Lässt es die Jahreszeit zu, sollten Sie bei gekipptem Fenster schlafen, wenn es im Schlafzimmer dadurch nicht zu hell oder zu laut wird.
Einschlaf-Tipp Nr. 6 - himmlischer Schlaf ohne Elektrosmog
In den letzten Jahren bzw. Jahrzehnten haben immer mehr elektrische und elektronische Geräte Einzug ins Schlafzimmer gehalten. Dazu gehört nicht nur der Radiowecker, sondern auch Fernseher und Computer. Da sie Elektrosmog absondern, können die Geräte Ihren Schlaf stören. Um besser zu schlafen, sollten Sie Fernseher und Co während der Nacht vom Strom nehmen oder - noch besser - erst gar nicht im Schlafzimmer aufstellen.
Einschlaf-Tipp Nr. 7 - besser einschlafen ohne Handy
Für viele Menschen ist das Handy zum ständigen Begleiter geworden. Dass das Smartphone am Nachtkasten den Schlaf beeinträchtigen kann, ist uns kaum bewusst. Die Gründe dafür sind unterschiedlich. Zum einen unterbricht das Blaulicht des Bildschirms die Produktion der Schlafhormone, was das Einschlafen erschwert. Zum anderen kann das Bewusstsein einer ständigen Erreichbarkeit den Schlaf beeinträchtigen. Deshalb lautet die Empfehlung: Nehmen Sie Ihr Smartphone nicht mit ins Schlafzimmer. Verwenden Sie es als Wecker für den nächsten Tag, greifen Sie einfach auf ein mechanisches Exemplar zurück.
Besser schlafen Fazit -
"Wie man sich bettet, so liegt man!" Wie Sie zu einem besseren Schlaf kommen, bringt dieses alte Sprichwort auf den Punkt. Das richtige Bett, die perfekte persönliche Matratze und ein verstellbarer Lattenrost sind grundlegende Voraussetzungen für eine erholsame Nachtruhe. Eine elektrofreie Schlafumgebung lässt Sie zudem besser einschlafen. Deswegen sollten Sie Ihr Schlafzimmer regelmäßig auf Störfaktoren untersuchen und auch den Kauf eines neuen Bettes in Betracht ziehen.