Nachtschweiß – 5 Ursachen warum wir nachts schwitzen

Die Auslöser von Nachtschweiß können nächtliches Träumen, ein Temperaturumschwung oder die falsche Bettwäsche sein. Grundsätzlich ist das Schwitzen ein natürlicher Vorgang des Körpers und meist harmlos. Wird das nächtliche Schwitzen jedoch die Regel, sollten hierfür die Ursachen gefunden werden. Wir klären Dich auf über die Ursachen für sogenannten Nachtschweiß und wann Du damit zum Arzt gehen solltest.

Was bedeutet Nachtschweiß oder nächtliches Schwitzen?


Unser Körper gibt nachts zwischen 0,2 und 0,5 Liter Schweiß ab. Die Gründe hierfür sind beispielsweise nächtliches Träumen, ein Wetterumschwung oder eine zu warme Bettdecke. Meist sind die Auslöser von Nachtschweiß harmlos und kommen auch nicht allzu oft vor, denn Schwitzen ist ein ganz natürlicher Vorgang des Körpers. Unser Körper leitet die überschüssige Wärme von innen nach außen ab und reguliert somit unsere Körpertemperatur. 

 Jedoch gibt es einen Unterschied zwischen unserem Nachtschweiß und Menschen, die tagsüber übermäßig schwitzen. Mediziner sprechen von einer Hyperhidrose, wenn übermäßiges Schwitzen besonders an den Handinnenflächen, den Achseln oder den Füßen auftritt. Wer jedoch überwiegend nachts schwitzt, hat tagsüber oftmals keine Probleme. Hier liegen die Ursachen meist bei ungünstigen Umgebungs- oder Lebensbedingungen.

Wann spricht man von Nachtschweiß?

Von Nachtschweiß spricht man aus medizinischer Sicht erst dann, wenn über einen regelmäßigen und längeren Zeitraum hinweg unruhig geschlafen und nächtlich geschwitzt wird.Es ist nicht leicht, die konkreten Ursachen für Nachtschweiß herauszufinden. Bemerken die Betroffenen aber eine Regelmäßigkeit und eine damit verbundene Unruhe, ist es am sinnvollsten einen Arzt aufzusuchen, der mit verschiedenen Therapiemöglichkeiten den Beschwerden entgegenwirken kann.

Welche Ursachen hat Nachtschweiß und was können wir dagegen tun?

Nachtschweiß wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst und verursacht:

  • Ungünstige Schlafbedingungen
  • Stress & ungesunde Lebensgewohnheiten
  • Ungesunde Genussmittel
  • Stoffwechselkrankheiten und hormonelle Ursachen
  • Schlafstörungen wie Schlafapnoe
  • Restless-Leg-Syndrom 
  • Nächtliche Schweißausbrüche durch Alpträume

In diesem Beitrag klären aber nicht nur über die Ursachen auf, sondern zeigen auch, was man gegen nächtliches Schwitzen tun kann.

Ungünstige Schlafbedingungen

Die Raumtemperatur im Schlafzimmer kann zu hoch eingestellt sein:

Fenster auf, Fenster zu? Die Heizung an oder lieber ausgestellt?

Hierbei unterscheiden sich die Meinungen, Vorlieben oder Gewohnheiten sehr oft. Schlafexperten empfehlen nachts eine Zimmertemperatur zwischen 15 und 18 Grad Celsius. Generell hat jeder eine individuelle Wohlfühltemperatur, jedoch wirken sich kühlere Temperaturen auf den Körper beruhigend aus, da er nicht zusätzlich Energie zur Regulation aufwenden muss und seine Eigentemperatur problemlos halten kann. Die persönliche Wohlfühltemperatur variiert im Laufe des Lebens, zum Beispiel benötigen Kinder und Senioren ein wärmeres Schlafzimmer als Erwachsene. Die Luftfeuchtigkeit spielt für einen erholsamen Schlaf eine ebenso wichtige Rolle. Durch die nachts ausgeatmete Luft und die Abgabe von Schweiß steigt die Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer an, daher ist es sinnvoll eine Stunde vor dem Zubettgehen das Fenster zu öffnen und auch morgens nach dem Aufstehen die alte verbrauchte Luft und Feuchtigkeit aus dem Schlafzimmer zu entlassen.

Stress & ungesunde Lebensgewohnheiten

Stress zählt in den Industrienationen heutzutage als eine der häufigsten Volkskrankheiten. Eine Kombination aus zu langem Arbeiten, wenig Bewegung und einer unausgewogenen Ernährung symbolisieren einen ungesunden Lebensstil führen frühzeitig zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Zusätzlicher, dauerhafter Stress birgt die Gefahr eines Burnouts. Die Anfänge eines zu hohen Stresslevels äußern sich mit Einschlafproblemen, Durchschlafstörungen und auch nächtliches Schwitzen zählt zu den häufigsten Symptomen. Die noch zu erledigenden Aufgaben und bevorstehende Termine werden gedanklich mit in das Bett genommen und lassen uns nachts häufig schweißgebadet aufwachen.

Schlafstörungen wie Schlafapnoe

Nachtschweiß kann auch mit der sogenannten Schlafapnoe zusammenhängen. Bei Schlafapnoe handelt es sich um eine Schlafstörung, bei der die Atmung während des Schlafs wiederholt unterbrochen wird. Betroffene fühlen sich oft unausgeschlafen und klagen über Nachtschweiß. Weitere Begleiterscheinungen von Schlafapnoe sind lautes Schnarchen die von Atemaussetzern begleitet sein können. Bei Anzeichen von Schlafapnoe ist es wichtig eine ärztliche Diagnose stellen zu lassen.

Restless-Leg-Syndrom

Eine neurologische Erkrankung, die mit Nachtschweiß in Verbindung gebracht wird, ist das Restless-Leg-Syndrom (RLS). Die Betroffenen verspüren während der Ruhephasen und insbesondere nachts, ein unangenehmes Kribbeln oder Ziehen in den Beinen. Dies führt oftmals zu Unruhe und Bewegungsdrang, was die Betroffenen am Ein- und Durchschlafen hindert. Zudem klagen Betroffene über nächtliches Schwitzen. Bei RLS-Symptomen ist es ratsam einen Arzt aufzusuchen, um eine genaue Diagnose zu erhalten und geeignete Behandlungsmöglichkeiten zu besprechen, die die Schlafqualität verbessern.

Nächtliche Schweißausbrüche durch Alpträume 

 Nächtliche Schweißausbrüche können auch im Zusammenhang mit Alpträumen auftreten. Alpträume können bei Betroffenen starke emotionale Reaktionen wie Angst, Panik oder Schrecken auslösen. Dieser emotionale Stress, der durch die Alpträume verursacht wird, kann zu einem Anstieg der Körpertemperatur führen und übermäßiges nächtliches Schwitzen begünstigen. Wenn nächtliche Schweißausbrüche mit Alpträumen einhergehen und regelmäßig auftreten, kann es hilfreich sein, ärztlichen Rat einzuholen. Man kann sich auch überlegen durch eine professionelle Beratung oder Therapie die Ursachen der Alpträume anzugehen. Dies ist eine Möglichkeit, das allgemeine Wohlbefinden sowie die Schlafqualität zu verbessern.

Wie kann ich mein Stresslevel senken, um leichter zu entspannen und besser zu schlafen?

Abendroutinen helfen uns besser einzuschlafen und unser Stresslevel zu senken. Einfache Tipps die sich unkompliziert umsetzen lassen, sind der Verzicht auf Nikotin, fettigem Essen und größeren Mengen an Koffein, zwei bis drei Stunden vor dem zu Bett gehen. Fettiges Essen, besonders der Verzehr von gesättigten Fettsäuren belasten unseren Körper besonders nachts, wenn unser Organismus eigentlich Zeit zur Erholung haben sollte. Um fettige Mahlzeiten zu verdauen, wird von unserem Körper der Stoffwechsel erneut angekurbelt und an einen entspannten Schlaf ist kaum zu denken. Ebenso Nikotin, das zuerst stimulierend auf unseren Körper wirkt und dann Entzugserscheinungen im Körper hervorruft, erschwert uns das Einschlafen als auch das Durchschlafen während der Nacht.

Abendroutinen helfen schneller zur Ruhe zu kommen

Meditations- und Entspannungsübungen oder ein gemütlicher Spaziergang vor dem Schlafengehen helfen uns unseren Herzschlag und Blutdruck zu senken und unseren Körper und Geist zu beruhigen. Wichtig ist es, nicht nach den ersten Versuchen die Flinte ins Korn zu werfen! Es braucht seine Zeit, bis wir uns auf die neuen Rituale einstellen und diese ihre Wirkung entfalten können. 

Ungesunde Genussmittel als Ursache von nächtlichem Schweiß 

Besonders unsere Lebensgewohnheiten und die damit verbundene Ernährung haben einen Einfluss auf die Schlafqualität. Unruhige Nächte, Schweißausbrüche und Bauchkrämpfe können die Folge von einer unausgewogenen oder ungesunden Ernährung sein. Der Genuss von fettigem Essen kann nächtlichen Schweiß begünstigen, aber auch besonders scharfe oder knoblauchhaltige Speisen führen zu unruhigen Nächten in den wir schweißgebadet aufwachen. Kombinieren wir diese Lebensmittel noch mit Genussmitteln wie Koffein, Alkohol oder Nikotin ist es für unseren Organismus selten möglich, sich ohne „Nebenwirkungen“ über Nacht zu regenerieren. Alkohol und auch Koffein erhöhen sowohl unsere Herzfrequenz als auch den Blutdruck. Das hat zur Folge, dass unsere Schweißdrüsen aktiviert werden und wir nachts leichter ins Schwitzen kommen. Hingegen gibt es auch Lebensmittel die schweißhemmend und beruhigend auf den Körper wirken. Besonders schonend auf unseren Organismus wirken Milchprodukte, entölter Kakao, Haferflocken oder Nüsse. Sie enthalten zudem einen hohen Anteil an Zink, der der Schweißproduktion entgegenwirkt. Mit diesen Lebensmitteln lassen sich wunderbar „Gute-Nacht-Getränke“ wie eine warme Milch mit rohem Kakao oder Honig zubereiten, die uns zusätzlich helfen leichter zur Ruhe zu kommen.

Besonders der Schweiß-Killer Salbei ist ein altbewährtes Hausmittel gegen starkes Schwitzen, denn seine Bitterstoffe und ätherischen Öle haben einen direkten Einfluss auf unser Gehirn und dessen Wärmeregulationszentrum. Die Zubereitung eines Salbei-Tees gegen nächtliches Schwitzen erfolgt etwas anders:

  • Hierfür nimmst Du frische Salbeiblätter und gießt diese mit heißem Wasser auf.
  • 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen 

Um einen positiven Effekt gegen Nachtschweiß zu erzielen, sollte der Tee kalt und kurz vor dem Schlafen gehen getrunken werden.

Stoffwechselkrankheiten und hormonelle Ursachen für nächtliches Schwitzen 

Das vegetative Nervensystem steuert unsere willensunabhängigen Körperfunktionen, wie zum Beispiel den Herzschlag, die Verdauung, den Hormonhaushalt und den Stoffwechsel. Wenn eine der Funktionen des Nervensystems gestört ist, kann sich das auch auf die Schweißproduktion im Ruhezustand, also nachts auswirken. Zu den häufigsten Ursachen für regelmäßiges Schwitzen während des Schlafens zählen Schilddrüsenüberfunktion und Diabetes mellitus. Ob es sich um diese ernst zu nehmenden Krankheiten handelt, kann nur von einem Arzt diagnostiziert werden und sollte professionell behandelt werden.

In den häufigsten Fällen gibt es bei den Ursachen für nächtliches Schwitzen jedoch keinen Grund zur Sorge. Zu einem stressreichen Alltag oder den falschen Schlafbedingungen können auch hormonelle Veränderungen die Ursache sein, dass wir nächtlich schweißgebadet aufwachen. Besonders bei Frauen in den Wechseljahren kommt es vermehrt zu nächtlichen Schweißausbrüchen. Der Grund hierfür ist der sinkende Östrogenspiegel. Ein bewährtes Hausmittel, das Frauen in den Wechseljahren gegen nächtliche Schweißausbrüche unterstützen kann, ist der Mönchspfeffer. Bestimmte Wirkstoffe dieser Pflanze können dazu beitragen, den weiblichen Hormonhaushalt zu unterstützen und nächtliches Schwitzen mindern, wodurch sich die Schlafqualität verbessert.

Wo kann ich Mönchspfeffer kaufen und wie wende ich ihn an?

Da es sich bei Mönchspfeffer um ein pflanzliches Mittel handelt, gibt es diesen rezeptfrei in Form von Tabletten oder Tropfen in der Apotheke zu kaufen. Wende Dich an deine/n Frauenärztin/-arzt, um das für Dich geeignetste Produkt und die dazugehörige Dosierung herauszufinden. Nachtschweiß ist ein Symptom, dessen Ursache auch in der Psyche liegen kann. Stress und seelische, innere Unruhe können nächtliche Schweißattacken auslösen. Sie sind verbunden mit Wachphasen, die uns am nächsten Morgen erschöpfen und wir uns selten über den Tag hinweg erholen. Sehen wir eine Verbindung zwischen unserer psychischen Verfassung und schlaflosen Nächten, verbunden mit häufigem Schwitzen ist es wichtig, Stress abzubauen und den Alltag zu entschleunigen.

Stress und digitale Reizüberflutung als Ursache für nächtliches Schwitzen

Nachtschweiß ist ein Symptom, dessen Ursache auch in der Psyche liegen kann. Stress und seelische, innere Unruhe können nächtliche Schweißattacken auslösen. Sie sind verbunden mit Wachphasen, die uns am nächsten Morgen erschöpfen und wir uns selten über den Tag hinweg erholen. Sehen wir eine Verbindung zwischen unserer psychischen Verfassung und schlaflosen Nächten, verbunden mit häufigem Schwitzen ist es wichtig, Stress abzubauen und den Alltag zu entschleunigen.

Tipps für eine erholsame Nacht und den Abbau von Stress

  • Digital Detox (Verzicht auf übermäßigen Medienkonsum)
  • Verzicht auf Alkohol und ungesunde Speisen
  • Achtsamkeit
  • Regelmäßige Abendroutinen

Digital Detox – 

Wir sind den ganzen Tag erreichbar, online und ständig mit den neuesten Nachrichten konfrontiert. Diese Faktoren schaffen nicht nur innere Unruhe, sondern machen uns auch von unseren elektronischen Geräten psychisch abhängig. Wir haben Angst etwas zu verpassen und nutzen oftmals auch jede Wartezeit, um uns mit Informationen, Texten, Bildern oder Videos aus dem Netz abzulenken.

Zudem verlieren wir das Gefühl für den Moment, wir verlieren die Achtsamkeit für uns und unsere Mitmenschen, denn wenn wir unsere Aufmerksamkeit ständig auf unser Smartphone oder Tablet richten, sind wir ständig abgelenkt. Das schadet nicht nur uns selbst sondern auch unseren zwischenmenschlichen Beziehungen.

Besonders vor dem zu Bett gehen ist es wichtig, die letzte Stunde ohne Smartphone oder Laptop zu verbringen. Der hohe Anteil an „Blaulicht“ der LED-Bildschirme hemmt die Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin, somit brauchen wir länger, um einzuschlafen und sind morgens dementsprechend müder und weniger leistungsfähig. Die Reizüberflutung der digitalen Welt kann den täglichen Stress und psychischen Druck fördern und verhindern, entspannt durchzuschlafen. Auch hierin können die Ursachen für unruhige Nächte verbunden mit Nachtschweiß liegen.

Wie setze ich einen Digital Detox vor dem Zubettgehen um? 

Das Schlafzimmer smartphone- und laptopfrei halten Wenn wir vor dem Einschlafen noch lange am Laptop oder Smartphone hängen, werden wir eher unruhiger als müde. Zudem birgt es die Gefahr, dass wenn wir nachts aufwachen, wieder zum Smartphone greifen, um online zu gehen. Sinnvoll ist es, dass wir einen analogen Wecker benutzen, so können wir unser Smartphone über Nacht in ein anderes Zimmer legen.

Abendroutinen planen

Wenn wir uns einen Plan machen, wie wir unsere letzte Stunde vor dem Einschlafen gestalten, fällt es uns nicht mehr schwer das Smartphone schon frühzeitig beiseitezulegen.

Hier sind der Gestaltungsmöglichkeit kaum Grenzen gesetzt, wir können zum Beispiel:

  • Ein Buch lesen
  • Einen abendlichen Spaziergang machen
  • Ein Hörbuch hören
  • Ein entspanntes Bad nehmen
  • Den Tag reflektieren (Journal schreiben) 

Finde heraus, was sich für Dich am besten eignet und Du wirst sehen, dass die Nächte erholsamer werden und du Dich am nächsten Tag vitaler und voller Energie fühlst. Nun haben wir einige mögliche Ursachen für nächtliches Schwitzen aufgezeigt. Beobachte, ob das Schwitzen nur vereinzelt, nachts oder in einer Regelmäßigkeit auftritt. Höre in Dich hinein und analysiere Deinen Alltag.

  • Gibt es aktuell Stresssituationen in der Arbeit, der Schule oder in Deinem Alltag?
  • Wie gestaltet sich Deine Ernährung?
  • Hast Du die passende Bettdecke für die aktuelle Jahreszeit?
  • Besteht Deine Matratze aus synthetischem Material?
  • Hast Du geträumt? Kannst Du Dich an den Traum erinnern?

Es kann helfen, dass Du Dir nach unruhigen Nächten diese Fragen stellst und die Antworten und Gedanken dazu notierst. So kannst Du Muster oder Regelmäßigkeiten besser erkennen und Zusammenhänge erschließen. Wende Dich bei Unsicherheiten an Deinen Haus- oder Facharzt, um Erkrankungen auszuschließen.

Welchen Einfluss hat die Matratze auf das Bettklima?

Unter Bettklima versteht man die klimatischen Unterschiede zwischen Matratze, Schlafendem und Bettwaren, die sich im Laufe der Nacht entwickeln. Das richtige Klima während des Schlafens spielt eine große Rolle, da wir nachts im Schlaf bis zu einem halben Liter Schweiß an unsere Umgebung abgeben können. Die umliegenden Textilien haben die Aufgabe diese Feuchtigkeit bestmöglich aufzunehmen und zu absorbieren, um uns ein angenehm, trockenes Schlafklima zu ermöglichen. Ein feuchtes Bettklima kann häufig zu Erkältungen oder muskulären Verspannungen führen. Um dauerhaft gut zu schlafen, ist es wichtig auf eine hochwertige Matratze sowie hochwertige Bettwaren zu achten. So wird nächtliches Schwitzen vermieden und es ergeben sich dadurch langfristig optimale, hygienische Voraussetzungen für einen gesunden Schlaf.

Worauf muss ich beim Kauf einer hochwertigen Matratze achten?

Das Hauptkriterium bei nächtlichem Schwitzen sind die Materialien, die bei einer Matratze, Bettwaren oder Bettwäsche verwendet werden. Eine hochwertige Taschenfederkernmatratze die durch Naturmaterialien wie Rosshaar, Wolle oder Seide ergänzt ist, wirkt besonders temperaturregulierend. Der Aufbau einer Taschenfederkernmatratze ermöglicht durch den Taschenfederkern eine optimale Luftzirkulation in dem der Taschenfederkern viel Raum für den Luftaustausch bietet. Die umgebenen Naturmaterialien können im Vergleich zu Synthetik den abgegebenen Schweiß viel besser aufnehmen und absorbieren.

Ein weiterer Aspekt, der für einen Kauf einer Matratze aus Naturmaterialien spricht, sind die hygienischen Vorteile: Durch die entfeuchtende Wirkung der Naturmaterialien sinkt die Milbengefahr in der Taschenfederkernmatratze um einen erheblichen Anteil und die hygienische Lebensdauer der Taschenfederkernmatratze verlängert sich um ungefähr 3-4 Jahre im Vergleich zu einer Matratze aus Schäumen. Neben der Wahl einer hochwertigen Matratze sind die passenden Bettwaren von essenzieller Bedeutung. Das perfekte Feuchtigkeitsmanagement bieten Bettdecken aus Tencel. Tencel ist eine Naturfaser, die aus aufbereiteten Holzfasern besteht. Die besondere Eigenschaft dieser Faser ist ihr Umgang mit Feuchtigkeit. Die Fibrillenstruktur der Faser ermöglicht eine optimale Aufnahme von Feuchtigkeit und sorgt auf ganz natürliche Weise für ein trockenes Schlafklima. Auf der Faser entsteht kein Feuchtigkeitsfilm und das macht diese Faser zusätzlich besonders hautfreundlich: Denn Feuchtigkeit ist die Grundlage für eine Bakterienbildung und der Vermehrung von Milben.

Die passende Bettwäsche gegen nächtliches Schwitzen

Ein weiterer Faktor, der für ein angenehmes Schlafklima sorgt, ist das Material der Bettwäsche. Hier eignet sich zur Reduktion von nächtlichem Schweiß eine Bettwäsche aus Mako-Satin, Leinen oder Seide. Alle Materialien haben einen kühlenden Effekt und sind zudem sehr hautfreundlich. Eine besondere Materialeigenschaft des Mako-Satins ist der edel glänzende, glatte Stoff. Die Bettwäsche ist sehr pflegeleicht und angenehm auf der Haut. Die Leinenfaser ist eine Naturfaser und ist als absoluter Sommerstoff bekannt. Das fein gewebte Material schließt wenig Luft ein und dadurch ist eine Bettwäsche aus Leinen besonders atmungsaktiv und schweißmindernd. Das Besondere der edlen Naturfaser Seide ist ihre glatte Oberfläche, die kühlend und leicht auf der Haut liegt. Seide wird zusätzlich ein gewisser Anti-Aging Effekt nachgesagt, da die Haut am Morgen durch die optimale Luftfeuchtigkeit frischer und besser hydriert aussieht als bei der Verwendung von Baumwoll- oder Frotteebettwäsche.

Ein guter, gesunder Schlaf ist ein bedeutender Faktor für unsere Gesundheit. Die Investition in eine hochwertige Taschenfederkernmatratze mit passenden Bettwaren und einer funktionalen aber auch optisch ansprechenden Bettwäsche trägt nicht nur erheblich zu unserem Wohlbefinden bei, sondern auch der Blick in unser Schlafzimmer bereitet uns täglich Freude und eine erholsame Nachtruhe.

Nachtschweiß - wann solltest Du zum Arzt gehen?

Wann ist nächtliches Schwitzen gefährlich?

Nächtliches Schwitzen kann vorkommen und ist ein ganz natürlicher Prozess im menschlichen Körper. Meist sind es ungünstige Schlafbedingungen wie eine zu warme Bettdecke, Bettdecken aus synthetischen Stoffen oder einer zu hohen Raumtemperatur. Aber auch Träume können Nachtschweiß auslösen. Kommt das übermäßige Schwitzen jedoch regelmäßig und so stark vor, dass der Schlafanzug oder das Betttuch feucht sind, kann auch eine ernst zu nehmende Krankheit dahinterstecken. In der Medizin spricht man auch von nächtlicher Hyperhidrose. Diese starken nächtlichen Schweißausbrüche sind ein Grund einen Arzt aufzusuchen. Hormonelle Schwankungen, Stoffwechselkrankheiten oder die Einnahme von Medikamenten können dafür verantwortlich sein. Regelmäßiges nächtliches Schwitzen ist ein ernstzunehmendes Warnsignal und sollte umgehend mit einem Arzt besprochen werden.

Welcher Arzt ist für nächtliches Schwitzen zuständig? 

Der erste Weg sollte zum Hausarzt sein, er kennt bestenfalls die Vorgeschichte des Patienten oder bestehende Beschwerden. Der Hausarzt kann zu Beginn die Zusammenhänge erfassen und ausgehend von der Anamnese einen Spezialisten heranziehen. 

Was macht der Arzt bei Nachtschweiß?

Wichtig ist es, nicht in Panik zu verfallen – Hilfreich ist es, sich Notizen zu den Symptomen und Begleiterscheinungen der übermäßigen Schweißproduktion zu machen. Alle notierten Gedanken und Informationen sind für die Erstellung der Diagnose hilfreich. Wie die weitere Behandlung ausfällt, kann man pauschal nicht sagen und hängt in erster Linie von der Ursache ab. Oftmals reicht schon die Umstellung bestimmter Gewohnheiten, die die Schlafqualität negativ beeinflussen.

Nachtschweiß bei Kindern: Symptome & Ursachen 

Ebenso wie Erwachsene können auch Kinder von nächtlichem Schweiß betroffen sein. Intensive Träume können der Auslöser für Schweißausbrüche in der Nacht sein, da alle Eindrücke und Erlebnisse bei Kindern besonders nachts verarbeitet werden. 

Nachtschweiß bei Kleinkindern und Säuglingen 

Insbesondere bei Babys ist man schnell verunsichert, wenn sie in der Nacht vermehrt schwitzen. Babys können ihren Wärmehaushalt noch nicht optimal regulieren und schwitzen daher vermehrt am Kopf und Nacken. Meist ist das nächtliche Schwitzen bei Kindern harmlos, sollte aber in jedem Fall ernstgenommen werden. Grundsätzlich solltest Du die Ursachen für das nächtliche Schwitzen genau abklären. Denn Kleinkinder, die nachts schwitzen fühlen sich häufig unwohl und schlafen schlecht. Eine weitere Komplikation ist Überhitzung.

Mögliche Ursachen von Nachtschweiß bei Kindern: Das kannst Du tun

Schwitzen Kinder im Schlaf ist es im ersten Schritt wichtig, die Schlafbedingungen wie die Raumtemperatur, die Bettdecke oder den Schlafanzug zu überprüfen. Diese Faktoren können das nächtliche Schwitzen des Kindes begünstigen oder hervorrufen. Beobachte wie häufig Dein Kind nachts schwitzt. Eine geeignete Methode ist die Körpertemperatur zu messen, um festzustellen, ob ein Infekt der Grund für die nächtlichen Schweißausbrüche sein kann. Sind neben dem nächtlichen Schwitzen keine weiteren Symptome wie Atemnot oder Schmerzen vorhanden, steckt in der Regel keine ernsthafte Krankheit dahinter. Trotzdem ist eine Absprache mit dem Kinderarzt sinnvoll. Eine geeignete Methode ist die Körpertemperatur zu messen, um festzustellen, ob ein Infekt der Grund für die nächtlichen Schweißausbrüche sein kann. Sind neben dem nächtlichen Schwitzen keine weiteren Symptome wie Atemnot oder Schmerzen vorhanden, steckt in der Regel keine ernsthafte Krankheit dahinter. Trotzdem ist eine Absprache mit dem Kinderarzt sinnvoll.

Wie kann ich nächtliches Schwitzen bei meinem Kind vorbeugen?

Den passenden Schlafanzug wählen: Achte darauf, dass die Kleidung des Kindes passend zur Jahreszeit und Raumtemperatur gewählt wird. Ein zu warmer Schlafanzug kann in Kombination mit einer zu hohen Raumtemperatur zu nächtlichem Schwitzen führen. Im Regelfall ist das Material der Nachtwäsche verantwortlich für ein unangenehmes Temperaturgefühl. Besteht der Pyjama aus synthetischen Stoffen ist dies häufig der Auslöser für übermäßiges Schwitzen in der Nacht. Achte darauf, dass der Pyjama aus Naturmaterialien wie Bio-Baumwolle gefertigt ist. Baumwolle ist ein besonders atmungsaktives, hautfreundliches Material und ermöglicht eine hygienische Reinigung bei 60 °C.

Die passende Ernährung:

Dem Kind eine ausgewogene und nährstoffreiche Ernährung zu ermöglichen ist eine wichtige Voraussetzung für einen gesunden Lebensstil. Besonders das Abendessen sollte weder eine scharfe noch fettige Mahlzeit sein. Auch ein übermäßiger Fleischkonsum kann die Schweißproduktion erhöhen und den Organismus des Kindes belasten. Es können Schlafbeschwerden verbunden mit erhöhtem Schwitzen auftreten, denn der Körper ist damit beschäftigt den Stoffwechsel anzukurbeln, um das ungesunde Abendessen zu verdauen. Kommt das übermäßige Schwitzen auch tagsüber vor oder ist es nachts so intensiv, dass der Schlafanzug oder das Bettlaken regelmäßig durchnässt sind, wende Dich an einen Kinderarzt. Dieser wird überprüfen, ob eine Stoffwechselkrankheit oder andere ernstzunehmenden Gründe die Ursache für die übermäßige Schweißproduktion darstellen.

Körperhygiene & Sport

Besonders empfehlenswert ist es, dass das Kind bis zu zwei Stunden vor dem Schlafengehen keine schweißtreibenden und überdurchschnittlich anstrengenden Aktivitäten durchführt. Nächtliches Schwitzen kann eine Form des „Nachschwitzens“ sein und sollte daher vor dem Schlafengehen vermieden werden. Ebenso ein heißes Bad kurz vor dem Schlafengehen kann die Ursache für eine Überhitzung in der Nacht sein.

Fazit – was hilft gegen nächtliches Schwitzen? 

Nächtliches Schwitzen, auch bekannt als Nachtschweiß, kann verschiedene Ursachen haben. Neben harmlosen Ursachen können hormonelle Veränderungen, Infektionen, Medikamente oder bestimmte Erkrankungen ursächlich sein. Hier ist es wichtig, die Ursache entsprechend ärztlich abzuklären und zu behandeln. Allgemeine Maßnahmen gegen nächtliches Schwitzen Für ein gesundes Schlafklima sorgen: Halte die Raumtemperatur niedrig und verwende atmungsaktive Bettwäsche aus Naturfasern wie Baumwolle oder Bambus, um überschüssige Wärme und Feuchtigkeit abzuleiten. Verwende atmungsaktive Nachtwäsche: Locker sitzende Kleidung aus natürlichen Materialien, leitet die Feuchtigkeit von der Haut ab und ermöglich eine gute Luftzirkulation. Vermeide scharfes Essen: Bestimmte Lebensmittel können das Schwitzen fördern, da sie zu erhöhter Körperwärme führen können. Dazu zählen scharfe Gewürze, Alkohol und koffeinhaltige Getränke. Entspannungstechniken: Stress und Angst können nächtliches Schwitzen verschlimmern. Versuche es mal mit Entspannungstechniken wie tiefes Atmen, Meditation oder Yoga, um Stress abzubauen. und einen erholsamen Schlaf zu fördern. Sport: Regelmäßige Bewegung wirkt ausgleichend und kann sich zudem positiv auf den Hormonhaushalt auswirken. Achte darauf, dass Du nicht unmittelbar vor dem Schlafengehen trainierst, da dies den Körper aufheizt. Ausreichend Trinken: Stelle sicher, dass Du tagsüber ausreichend Flüssigkeit zu dir nimmst.

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